Ausbildung zur Sozialassistent*in
Als Sozialassistent*in haben Sie nach zweijähriger Ausbildung einen staatlich anerkannten Berufsabschluss, mit dem Sie jungen, kranken oder auch behinderten Menschen helfen können.
Mit dem Berufsabschluss der Sozialassistent*in haben Sie später aber auch noch die Möglichkeit eine weitere höhere Qualifikation zu erwerben - z.B.
- Die Ausbildung zur/zum Erzieher*in, Krankenschwester/pfleger, Altenpfleger*in, oder Heilerziehungspfleger*in
- Den Besuch der Fachoberschule zum Erwerb der Fachhochschulreife (FHR).
Wir bieten den Ausbildungsgang zur Staatlich geprüften Sozialassistent*in mit folgenden Zielen an:
- Den Erwerb eines staatlich anerkannten Berufsabschlusses;
- Die Möglichkeit des Erwerbs der Fachoberschulreife oder der Fachoberschulreife mit Qualifikation, wenn der entsprechende Notendurchschnitt erreicht wird;
- Hilfen zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit, Wertorientierung und Sozialkompetenz auf der Basis christlicher Grundwerte.
Die Ausbildung dauert zwei Jahre und beinhaltet Unterricht in allgemeinbildenden, medizinischen und sozialpädagogischen Fächern sowie in der Ernährung und Hauswirtschaft.
Die Fächer im Bildungsgang sind:
- Wirtschafts- und Betriebslehre
- Sozialpädagogik und Sozialpflege
- Ernährung und Hauswirtschaft
- Gesundheitsförderung
- Fachpraxis Sozialpädagogik und Sozialpflege
- Fachpraxis Ernährung und Hauswirtschaft
- Fachpraxis Gesundheitsförderung
- Mathematik
- Englisch
- Deutsch/Kommunikation
- Religionslehre
- Sport/Gesundheitsförderung
- Politik/Gesellschaftslehre
(ca. 33 Unterrichtsstunden pro Woche)
Was sollten Sie über das Praktikum wissen?
Während der Ausbildung finden vier Blockpraktika á vier Wochen statt. Die Einrichtungen zur Ableistung der Praktika während der Ausbildung werden von der Bildungsgangkonferenz vorgeschrieben. Grundsätzlich geeignet sind Alten- und Behinderteneinrichtungen, Kindertagesstätten, Kindergärten, Krankenhäuser, mobile Krankenpflege und Sozialstationen.
Das 1. Praktikum wird in einem Kindergarten, einer Kindertagestätte oder einem Kinderheim abgeleistet.
Das 2. Praktikum ist in einem Krankenhaus abzuleisten.
Im 3. Praktikum erhält die Praktikant*in einen Einblick in die Arbeit einer Senioreneinrichtung.
Im 4. Praktikum soll die Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Vordergrund stehen.
Auf welche Weise sind Unterricht und Praktikum miteinander verknüpft?
Die Praktika werden im Unterricht systematisch vorbereitet. Dazu erhalten die Schüler*innen spezielle Praktikumsaufgaben. Während der Praktika werden die Schüler*innen von ihrer Betreuungslehrer*in besucht, beraten und beurteilt.
Nach den Praktika werden die Erfahrungen und Ergebnisse im Unterricht ausführlich reflektiert. Außerdem werden regelmäßig Beratungsgespräche zur Begleitung der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Schüler*innen geführt.
Welche Kosten kommen auf Sie zu?
Es entstehen wie an staatlichen Schulen auch anteilige Kosten für Schulbücher gemäß den Bestimmungen des Lernmittelfreiheitsgesetzes NRW
Pro Schuljahr entstehen etwa 150.- Euro Kosten für die Fachpraxis (Nahrungszubereitung, Kopierkosten, Erste-Hilfe-Kurs etc.);
Evtl. entstehen Kosten für eine Klassenfahrt bzw. für Wandertage.
Wie können Sie sich anmelden?
Senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen:
- Eine beglaubigte Kopie des Halbjahreszeugnisses bzw. eine beglaubigte Kopie des Zeugnisses über den Hauptschulabschluss nach Klasse 10;
- Einen tabellarischen Lebenslauf
- Zwei aktuelle Passbilder
- Das ausgefüllte Anmeldeformular (siehe Link unten )
Später führen Sie noch ein Einzelgespräch mit einer Fachlehrer*in des Bildungsganges.